Rudolf Descovich
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Das speziell angepasste Hochgeschwindigkeits-Ringsigniersystem mit einstellbarem Ink-Jet-Kopf ermöglicht die Ringmarkierung der Glasfaser von einer Seite bei Geschwindigkeiten von bis zu 1400 m/min. Der Abstand der Ringmuster sowie die Größe der Ringe sind am Computerbildschirm frei konfigurierbar. Die Ringsignierung lässt sich nahtlos in den Prozess der Fasereinfärbung integrieren, wobei nach dem Ink-Jet-Druckkopf und nach dem Färbekopf Trocknungseinheiten erforderlich sind. Wenn die Ringsignierung in einem getrennten Arbeitsgang erfolgt, wird der Support für den Ink-Jet-Kopf vor der Vernetzungseinheit installiert.
Die Ringsigniereinheit beinhaltet ein Ink-Jet-Gerät mit speziell adaptiertem Mikroprogramm für die Hochgeschwindigkeits-Ringsignierung, den fein positionierbaren Support für den Ink-Jet-Kopf sowie die programmierbare Steuerelektronik für die Auslösung von "Print Go"-Signalen entsprechend dem gewünschten Ringkennzeichnungsmuster und deren Anschaltung an das Ink-Jet-Gerät.
Löst ein Warnsignal aus, wenn der Füllstand unter ein Minimum sinkt.
Anzeige der Faserzugkraft am Abspuler und am Aufwickler gehören zur Standardausrüstung. Zusätzlich kann eine Zugkraftmessung am Eintritt in den Abzug mit kapazitivem Zugkraftmesskopf und einstellbarem Maximum-Alarm vorgesehen werden. Option HGM erhöht somit die Betriebssicherheit, z.B. durch ein Warnsignal bei steigender Zugkraft infolge verlegter Färbedüsen.
Für nicht benötigte Farbbehälter empfiehlt sich die Verwendung des Gestells G12, auf welchem bis zu 12 Farbbehälter an passenden Haltevorrichtungen dicht verschlossen aufbewahrt und zur raschen Entnahme bereitgehalten werden können. Ein druckluftbeaufschlagter Anschluss für das Spülen von Behältern ist vorgesehen.
Zur laufenden Kontrolle der Fasereinfärbung über eine einachsige (X) oder zweiachsige (XY) Durchmessermessung. Einbindung der Messung in statistische Auswertung und Alarmauslösung sowie Darstellung der Werte am Computerschirm.
Der Inline-Proof-Tester ermöglicht eine präzise Zugkraftprüfung von optischen Fasern während des Einfärbens oder Umspulens. Dabei wird eine definierte Zugkraft auf die Faser angewandt. Der SPC-Proof-Tester kann in (bestehende) Einfärbe- oder Umspulanlagen integriert werden oder als eigenständige Proof Testing Linie mit Abwickel- und Aufwickeleinheit betrieben werden.
Der Proof-Tester überzeugt durch eine Hochgeschwindigkeits-Faserverarbeitung mit Geschwindigkeiten von bis zu 3200 m/min und einer einstellbaren Faser-Zugkraft von bis zu 25 N, die entsprechend den unterschiedlichen Fasereigenschaften angepasst werden kann. Bruchstellen werden für Analysen identifiziert, wobei eine optionale Cutback-Funktion das Zurückspulen nach einem Faserbruch ermöglicht, um die nächstgrößte Konfektionierungsgröße zu erhalten.
Die wesentlichen Komponenten der Prüfstation sind ein Eingangs-Capstan, eine Umlenkrolleneinheit sowie ein Ausgangs-Capstan, der die Faser unter kontrollierter niedriger Spannung in die Aufwickeleinheit einspeist.
Die Eweiterung HZT dient dazu eine konstante Temperatur des Buffer- oder Harzbeschichtungsmaterials für die optischen Fasern zu gewährleisten.
LWL-Fasern können einzeln oder zu mehreren gemeinsam beschichtet (aufgedickt) werden. Hierfür wird statt des Färbekopfes ein entsprechender Harzbeschichtungskopf eingesetzt. Die verfügbaren Standard-Anlagenteile erlauben das Aufdicken in zwei Stufen im selben Arbeitsgang. Die Harzdruckregelung sorgt für konstanten Außendurchmesser im gesamten Geschwindigkeitsbereich.
Der Kabelsignator KS 42 C-FM FRM ist ein Hochleistungsgerät, das zusammen mit einer LWL-Bändchenanlage installiert werden muss und das speziell für den Farbtiefdruck mit Hochgeschwindigkeit auf heißen LWL-Bändchen entwickelt wurde.